02 September 2024

Gaias Wächter - Die Legende der Selkies

 

Gaias Wächter - Die Legende der Selkies    *unbezahlte Werbung/Rezension
von Britta Strauss

Erscheinungsjahr: 2023
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 16,00 € (D)
Seitenzahl: 500
E-Book: 3,99 € (D)
ISBN: 979-8860280649
Coverrechte: Britta Strauss



Die rauen Orkney Inseln.
Und wie heißt es so schön: Orkney liegt dort, wo Schottland aufhört und die Welt der Mythen und Legenden beginnt.

Was aber passiert, wenn eine dieser Legenden plötzlich zur Realität wird?
Mari betreibt mit ihrem Bruder Finley eine Gärtnerei für exotische Pflanzen. An einem kalten Winterabend entdeckt sie bei einem Strandspaziergang einen verletzten Seehund und bringt ihn mit ihrem Bruder in den beheizten Schuppen am Haus. Doch am nächsten Morgen wird Maris Welt völlig auf den Kopf gestellt, denn in der vergangenen Nacht ist etwas schier unglaubliches passiert. Statt des Seehundes, liegt nur noch sein Fell da und daneben kauert ein nackter Mann...

Meine Meinung:

So eine schöne Geschichte! Viel Gefühl und Atmosphäre, sowohl bei den Hauptprotagonisten, als auch das Meer betreffend.

Mari und besonders Kian, der Selkie, lassen uns Leser tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen. Ich mag das sehr, denn mit oberflächlich beschriebenen Figuren kann ich nicht viel anfangen.
Auch Finley (Maris Bruder), der gemeinsame Freund Oliver, der Fischer Andreas und selbst die skrupellosen Wissenschaftler, die Ihnen das Leben schwermachen, werden so gut charakterisiert, dass ich Sympathie oder Abneigung empfand. 
Es gibt da noch einen Protagonisten über den ich aber nichts verraten möchte, denn dieser trägt ganz entscheidend zum Ausgang der Geschichte bei.
Es ist leicht, ganz in diesen Roman abzutauchen und sich mitreißen zu lassen. Vor allem die Beschreibungen im Meer sind sehr atmosphärisch.

Die Autorin Britta Strauss muss das Meer und ihre Bewohner lieben, das spürt man durch die gesamte Geschichte hindurch. Sie macht auch auf die durch Menschen verursachten Probleme der Meeresbewohner aufmerksam. Das tut sie auf unaufdringliche Art und Weise, weil es vor allem aus Kians Sicht geschildert wird.

Der Epilog war mir teilweise ein bisschen „too much“ aber das ist auch einfach nur mein persönliches Empfinden und ändert nichts daran, dass ich eine sehr schöne, phantastische Geschichte gelesen habe.

Wenn ihr das Meer und alte Legenden liebt, so wie ich, dann kann ich euch dieses Buch nur wärmstens empfehlen.





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